Nach dem folgeschweren Unfall am Bahnübergang an der Kreisstraße K PA 36 in Kühnham bei Pocking Ende Mai, bei dem ein Lastwagen von einem Regionalzug erfasst wurde und diesen zum Entgleisen brachte, rückt die Thematik von fehlenden Beschrankungen an Bahnübergängen insgesamt wieder in den politischen Fokus.
So hat MdL Stefan Meyer gemeinsam mit seinem Abgeordnetenkollegen MdB Hans Koller, den für Bayern zuständigen Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn, Heiko Büttner, zu einem Austausch in die Region geladen, auch um diese Thematik weiter auszuführen. Es stehe außer Frage, dass eine Beschrankung für den Bahnübergang in Kühnham dringend erforderlich sei. „Die Sichtverhältnisse am Übergang sind durch angrenzende landwirtschaftliche Gebäude, Wohnbebauung und Gehölze stark eingeschränkt. Die Straße stellt eine wichtige Zufahrt zur Bundesstraße B388 dar und ist insbesondere in Zeiten des Karpfhamer Volksfestes sowie der Rottalschau stark frequentiert“, so MdL Meyer. Im Zuge der sicherheitsrelevanten Vorkehrungen in Kühnham ist den Mandatsträgern vor allem auch der Erhalt der nahegelegenen Bahnübergänge ein großes Anliegen. „Wichtig ist uns, dass unabhängig von nötigen Sicherheitsvorkehrungen an einzelnen Bahnübergängen, der Erhalt von Feldwegen und landwirtschaftlich genutzten Übergängen. Eine Halb-Beschrankung bei Kühnham darf nicht zur Schließung von nahegelegenen Übergängen führen“, betont MdL Meyer. Dieses Anliegen haben die CSU-Abgeordneten bereits an den Bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter in einem gemeinsamen Schreiben herangetragen. So sei der Erhalt der weiteren Bahnübergänge im Stadtgebiet von Pocking sehr wichtig.