„Um unser Land wirtschaftlich wieder auf Vordermann zu bringen, ist es auch vor Ort wichtig, die Interessen von Arbeitnehmerverbänden mitzunehmen. Nur in Zusammenarbeit von Unternehmen und Belegschaft, von Arbeitgebern und Arbeitnehmern kann ein nachhaltiger Aufschwung gelingen“, führt MdL Josef Heisl aus, der zusammen mit MdL Stefan Meyer beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), Regionsgeschäftsstelle Niederbayern in Passau zu einem Austausch eingeladen war.
„Dabei sind die Themenfelder des DGB als Dachverband der Gewerkschaften in vielen Lebenslagen relevant: Von Pflege über Ausbildung und Standortpolitik – als Landtagsabgeordnete einer Volkspartei ist es unser Anspruch, alle Verbände und Interessengruppen in unserer Region miteinzubinden“, ergänzt MdL Stefan Meyer.
Der DGB Niederbayern wächst mit aktuell 90.000 Mitgliedern unter der Leitung von Regionsgeschäftsführer Andreas Schmal. Der DGB koordiniert die gewerkschaftspolitischen Aktivitäten und ist die regionale politische Stimme seiner acht Mitgliedsgewerkschaften. „Demokratie muss auch im Arbeitsleben spürbar sein. Wären mehr Unternehmen tarif-gebunden, würden sich die Lohnunterschiede zwischen einzelnen Branchen verringern und mehr Menschen würden merken, dass sich Engagement in der Gesellschaft auszahlt“, führt Geschäftsführer Schmal im Zuge des Austausches aus.
„Weitere Aspekte des Austausches waren etwa die Diskussion um die Wochenarbeitszeit und des Lohnabstandsgebots bei der sozialen Sicherung“, so Heisl anschließend, der als Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie des Bayerischen Landtags mit vielen Forderungen des DGB vertraut ist. Für den Abgeordneten Meyer aus dem Stimmkreis Passau-West mit den vielen Kliniken ist klar: „Bei den großen Veränderungen in der Arbeitswelt im Bereich Pflege und Krankenhausstruktur, werden wir auch in Zukunft ein offenes Ohr für alle Interessengruppen haben.“