MdL Stefan Meyer, selbst gelernter Bankbetriebswirt und 22 Jahre im Bankenwesen tätig, hat sich mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Passau und gleichzeitig Bezirksobmann der niederbayerischen Sparkassen, Christoph Helmschrott, zur Bedeutung und aktuellen Lage der Sparkassen in der Region ausgetauscht.
Klar für den Landtagsabgeordneten ist: „Die Sparkasse Passau ist einer der wichtigsten Kreditgeber des ländlichen Raumes. Nicht nur in unserer Region, sondern in ganz Bayern sind die Sparkassen relevant für Wirtschaft und Dienstleistung vor Ort. Daher sind die Sparkassen für die Landespolitik ein wichtiger Partner und die Filialdichte ein bedeutender Faktor für den Wirtschaftsstandort und die Lebensqualität einer Region.“ Mit fast 100.000 Kunden (in Stadt- und Landkreis) und einer Bilanzsumme von über 4 Milliarden Euro ist die Bank mit Hauptsitz an der Nikolastraße das größte selbstständige Kreditinstitut im Passauer Raum. Auch kann die Sparkasse Passau in diesem Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum feiern: 1825 bereits wurde auf Anregung des bayerischen Königs auch in Passau eine Sparkasse per Stadtratsbeschluss gegründet. Schon damals galt die Grundidee der Sparkasse, die bis heute besteht: Alle Menschen sollten Kredite aufnehmen und Geld anlegen können. Dieser Idee sind wir auch weiterhin verpflichtet“, so Helmschrott anlässlich des Treffens.
Christoph Helmschrott wurde 2023 zum Bezirksobmann der niederbayerischen Sparkassen gewählt. Mit Blick auf seine Aufgaben und Vorhaben in der Region führte er aus: „Wir freuen uns, dass Herr Meyer ein offenes Ohr für die Anliegen der regionalen Kreditwirtschaft hat – insbesondere beim Thema Bürokratieabbau, das uns im Alltag stark beschäftigt. Ein konstruktiver Dialog mit der Politik ist für uns als Sparkasse entscheidend, um unsere Aufgaben für die Region weiterhin verlässlich erfüllen zu können.“
Banken vor Ort in den Kommunen haben naturgemäß sowohl einen Überblick über konjunkturelle Prozesse in der Region als auch über Herausforderungen und Chancen finanzpolitischer Gesetzesnovellen auf europäischer Ebene. „Angesichts einer veränderten Haushaltslage im Freistaat und in vielen Kommunen ist es mir wichtig, mit den Finanzinstituten im Austausch zu stehen, um bei der politischen Willensbildung am Landtag bestmöglich informiert zu sein“, betont Meyer. „Sei es im Bereich Bauen oder bei der Gründung von Unternehmen – nur mit der Einbindung der Banken einer Region können Projekte auch optimal umgesetzt werden“, ergänzt der Abgeordnete abschließend.